Die Evolutionspädagogik wurde von Ludwig Koneberg und Silke Gramer-Rottler gegründet.

Die Methode arbeitet mit sieben evolutiven Entwicklungsschritten.

1. URSICHERHEIT

Ich bin okay. Ich kann Vertrauen haben zu der Welt.

Viele Menschen trauen sich sehr wenig zu. Dabei würde so viel Potential in ihnen stecken.

Erkennbare Blockade:

Gefühl von innerer Unruhe. Den Drang haben sich ständig bewegen zu müssen..

oder

Tiefe innere Ruhe. Kommt nicht in Bewegung. Das Gefühl von, in einer anderen Welt zu leben.

 

War die Geburt nicht einfach, dann ist oft schon hier eine Blockade erkennbar. Mit ganz einfachen schönen Übungen wird das Ungleichgewicht wieder in die Balance gebracht.


2. ERLEBNISSICHERHEIT

Ich darf schüchtern sein. Ich bin aber auch neugierig.

Menschen möchten zuerst sehen, um was es geht. Andere sind mutig und können vom Entdecken nicht genug bekommen.

Erkennbare Blockade:

Sehr schüchtern. Traut sich nicht viel zu. Geht lieber in Deckung oder in den Rückzug.

oder

draufgängerisch. Kennt kein Halt. Muss alles entdecken und ausprobieren.

 

Gemachte Erlebnisse können oft schon prägend sein. Mit Evopäd bringt man diese Blockaden sehr spielerisch wieder ins Gleichgewicht.


3. KÖRPERSICHERHEIT

Ich darf meine Kraft zeigen und ausleben. Ich kann aber auch meine Spannung halten und abwarten.

Erkennbare Blockade:

Ist schnell wütend. Mit Worten erreicht man nichts. Beisst oder wehrt sich mit körperlicher Kraft.

oder

Ist blockiert und kann sich nicht bewegen. Erstarrt. Angespannt.

 

Je mehr diese körperlichen Kräfte unterdrückt werden, um so heftiger kommen sie dann zum Vorschein. Da dies in der unbewussten Ebene geschieht, ist es schwierig für die betroffene Person auf Worte zu hören oder darauf zu reagieren.

Mit Evopäd wird die Ausübung der Kraft zugelassen und je mehr diese Möglichkeit besteht, um so weniger wird sie gebraucht. Es entsteht ein Gleichgewicht.


4. Gefühlssicherheit

Ich trau mir was zu und möchte es von der Nähe betrachten. Ich weiss aber auch, wann ich auf Distanz gehen muss.

Erkennbare Blockade:

Kann rechts/links nicht unterscheiden. Mühe mit Lesen und Schreiben. Probleme mit Rechnen.

oder

Selbstvertrauen fehlt. Nimmt vieles gleich persönlich. Reagiert mit Aggression.

 

Auf dieser Stufe sind viele Lernprobleme erkennbar. Die Dimensionen sind nicht integriert.

Viele spielerische Übungen helfen, um diese Blockaden ins Gleichgewicht zu bringen.


5. GRUPPENSICHERHEIT

Sich in einer Gruppe wohlfühlen ist nicht selbstverständlich. Ist man Anführer in einer Gruppe oder passt man sich lieber an?

Erkennbare Blockade:

Hat Mühe sich in einer Gruppe anzupassen. Spielt den Clown. Braucht Aufmerksamkeit. Will das grösste Tortenstück.

oder

Versteckt sich gerne in der Gruppe, um  nicht aufzufallen. Kann sich nicht durchsetzen.

 

Oft wird unterschätzt was es heisst, wenn man neu in eine Gruppe kommt. Es ist nicht selbstverständlich gleich aufgenommen zu werden oder dass man sich in der Gruppe wohlfühlt.

 

 

 


6. SPRACHSICHERHEIT

Ich kann mich positionieren. Ich fühle mich sprachlich sicher und habe Wertvorstellungen.

Erkennbare Blockade:

Duckt sich lieber. Hat Angst vor Verantwortung. Gleicht durch körperliche Haltung aus.

oder

Ist sehr dominant. Wertet alles in entweder oder. Fühlt sich für alles verantwortlich.

 

Männer und Frauen haben ein anderes Auftreten und auch ein anderes Rollenempfinden. Während Männer eher zielgerichtet handeln, sind Frauen eher mit viel Empathie unterwegs. Werden die Rollen getauscht, verstehen nicht alle, worum es geht. Darum entstehen sehr viele Missverständnisse.

Mit Evopäd erkennt man die Ursachen dafür und kann sie wieder ins Gleichgewicht bringen.


7. KOMMUNIKATIONS- UND KOOPERATIONSSICHERHEIT

Welchen Sinn macht es? Was für Visionen habe ich?

Erkennbare Blockade:

Ich kann nicht nein sagen und halse mir immer mehr Arbeit auf. Ich fühle mich für alles verantwortlich und helfe wo ich kann.

oder

Ich habe meine Ziele im Kopf und ziehe es durch, ohne auf mein Umfeld zu achten. Ich habe für alles eine Erklärung. Fehlt mir die Struktur, drehe ich durch oder es verunsichert mich.

Lädt man sich zu viel Verantwortung auf, kann es in einem Burnout landen.